Nach der Fahrt mit U- und S-Bahnen starteten wir bei bestem Wetter in Asperg und sahen dabei direkt unser erstes Etappenziel im wahrsten Sinne des Wortes – unser erstes High-light – die Festung Hohenasperg.
In kurzer Zeit war auch schon die Anhöhe durch das „Schwitzgässle“ und durch die Weinberge erklommen. Aufgestellte Bänke laden zum Verweilen, fotografieren und in die Ferne schauen ein. Durch das Löwentor, ein beeindruckendes Portal aus Stein, erreichen wir schließlich das Plateau. Große Tafeln geben Auskunft über die Geologie des Berges und den Weinbau
Länger als geplant hält uns die Anlage auf dem Hohenasperg „gefangen“, trotzdem genießen wir den Abstieg durch den Wald. Der Hunger treibt uns weiter zum Schlosspark Monrepos.
Das opulente Mittagessen genießen wir im kroatischen Restaurant „Diamant-Balkan-Grill“. Der Wirt verwöhnt seine Gäste mit reichlich leckerem Essen und kostenlosen Digestif dem wir nicht ablehnend gegenüberstehen.
Weiter geht’s dann doch durch den Favoritepark auf dem Planetenweg, vorbei am magisch durch die Abendsonne beschienenen Jagd- und Lustschloss der württembergischen Herzöge und Könige. Hier bewegen sich die Mufflons zutraulich zwischen den Spaziergängern. Das Blühende Barock umgehen wir und schlendern durch Ludwigsburg Richtung Bahnhof. Anstatt noch ein letztes gemeinsames Bier in der Brauerei zum Rossknecht zu trinken, schickt uns die Vorsehung an das Holocaustdenkmal am Synagogenplatz unweit des Bahnhofs. Beeindruckt von der gestalterischen Einfachheit spüren wir die Bedeutung dieses Platzes.
Auf der Rückreise nach Stuttgart waren wir uns einig: Heute haben wir viel Neues gesehen, was wir so nah vor unserer Haustür nicht vermutet hätten. Der Ausflug war so erlebnisreich, dass wir gerne allen Vereinsmitgliedern davon berichten. Gerne stellen wir Interessierten die Route zur Verfügung.