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Manfred Kimmich erhält Staufermedaille

Bürgermeister Clemens Maier überreicht Manfred Kimmich im Auftrag des Ministerpräsidenten die Staufermedaille

Im Rahmen einer Feier überreicht der Bürgermeister für Sicherheit; Ordnung und Sport, Dr. Clemens Maier, im Auftrag des Ministerpräsidenten an Manfred Kimmich, der in Neuhausen auf den Fildern lebt, am 22. Januar im Stuttgarter Rathaus die
Staufermedaille des Landes für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement für den Vereinssport.

Kimmichs Verdienste begannen mit seinem Beitritt 1950 im Turnerbund Untertürkheim 1888 e.V., bei dem er zuerst als aktiver Spieler der Handballabteilung, dann von 1967 bis 1987 als Trainer aktiv war. Seit 1970 ist er dort stellvertretender
Abteilungsleiter. Im Mai 1971 trat er zudem der Tennisabteilung bei, deren Mitinitiator und Gründungsmitglied er war. Auch hier engagierte sich Kimmich in verschiedenen Funktionen. Bis 1998 war er als Sportwart und seit 1998 im Ältestenrat der
Tennisabteilung aktiv. Bis heute ist er Mitglied beider Abteilungen, was seine Verbundenheit gegenüber dem Turnerbund Untertürkheim 1888 e.V. zum Ausdruck bringt.

Dass er, gegen alle Widerstände, stets einen visionären Blick hatte, zeigt sich darin, dass Manfred Kimmich maßgeblicher Initiator war in der Vereinigung der Handballvereine des Turnerbundes Untertürkheim 1888, des VFL Wangen und des
TV Hedelfingen zur Handballspielgemeinschaft Oberer Neckar. Er selbst leitete diesen Verbund als Vorstand von 1995 bis 2018. Durch diese Zusammenführung konnte der Fortbestand der Vereine gesichert und der Handballsport am oberen
Neckar in allen Altersklassen für Jungen und Mädchen erhalten bleiben. Durch diesen Einsatz zeigte er Verantwortungsbewusstsein für den Handballsport und stellte den Sport über den Verein. Außerdem war er mit seiner Überzeugungskraft die maßgebliche Persönlichkeit bei der erfolgreichen Gründung eines Fördervereins zur finanziellen Unterstützung dieser Vereine. 

Im Handballbezirk Rems-Stuttgart war Kimmich von 1982 bis 2000 als Schiedsrichter, von 1974 bis 1982 als Staffelleiter und von 1982 bis 1997 als Spielwart tätig. Nur durch einen solchen Einsatz kann der Spielbetrieb der Jugend- und  Aktivenmannschaften gewährleistet werden. Seit 1980 ist er zudem Großfeldreferent und seit 1997 Beisitzer im Verbandsspielausschuss des Handballverbandes Württemberg.

Zahlreiche Auszeichnungen fürs Ehrenamt
Nicht nur auf Vereinsebene war Kimmich über Jahrzehnte und bis heute ehrenamtlich aktiv, auch in verschiedenen Sportverbänden brachte er sein Engagement für das Gemeinwohl und für den Sport zur Geltung, was mit zahlreichen Ehrungen und Auszeichnungen gewürdigt wurde. 2012 wurde Manfred Kimmich auf Vorschlag des Sportkreises Stuttgart, der Dachorganisation und Interessenvertretung der 290 Stuttgarter Sportvereine mit rund 255.000 Mitgliedern, für seine Verdienste um den Handball zum Sportpionier des Stadt Stuttgart ernannt und damit in die Gemeinschaft der Pioniere aufgenommen, deren Sprecheramt er seit 2019 innehat. In dieser Funktion organisiert er diverse jährliche Gemeinschaftsveranstaltungen und Ausflüge. Er ist Ansprechpartner für die Stadt Stuttgart bei der Abwicklung der Zuschüsse an die Gemeinschaft der Sportpioniere. 2022 wurde er zudem mit der WLSB-Ehrennadel in Gold und mit einer Ehrung des Deutschen Handballbundes ausgezeichnet.

Auszeichnungen und Ehrungen von Manfred Kimmich

  • TBU: Große silberne Ehrennadel (1988), kleine goldene Ehrennadel (1993 und 2022), Ehrenbrief (1993), Ehrenmitglied (1993)
  • Handballverband Württemberg: Silberne Ehrennadel (1978), Treue-Nadel (1986), goldene Ehrennadel (1993)
  • Deutscher Handballbund: Silberne Ehrennadel (1996), goldene Ehrennadel (2014)
  • Württembergischer Tennisbund: Ehrenbrief (1988), bronzene Ehrennadel (1996)
  • Württembergischer Landessportbund (WLSB): Ehrung in Bronze (1990), Ehrung in Silber (2004), Ehrung in Gold (2022)

PRESSEDIENST der Landeshauptstadt Stuttgart, 23. Januar 2024


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