Diese bietet seit Juli 2013 allen Uphill-Fans die Möglichkeit, ihre Bergfahrzeit zu messen und mit anderen im Internet zu vergleichen. Die 7,2 Kilometer lange Strecke verläuft von Oppenau auf der L92 hinauf zum Ortsteil Zuflucht. Dazwischen liegen 655 anspruchsvolle Höhenmeter: Gleich nach den letzten Häusern in Oppenau geht es mit 9 Prozent bergauf. Im ersten Waldstück sind kurze Stücke mit 14 Prozent zu überwinden. Danach schlängelt sich die Straße „moderat“ mit 8 Prozent bis zur sogenannten Sandsteige, die nach einem kurzen Flachstück mit bis zu 18 Prozent die größte Herausforderung ist. Danach geht es etwas angenehmer mit durchschnittlich 12 Prozent bis zum Ziel beim Gleitschirmflieger-Startplatz Roßbühl.
Genau das richtige Terrain für den Bergspezialisten Maier, der bei seinem privaten Rennen Anfang August mit 28 Minuten und 20 Sekunden prompt eine neue Jahresbestzeit auf der StoppOmat-Strecke setzte. Matthias Maier, der die Rampen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,25 km/h hinauf sprintete, unterbot die bisherige Rekordzeit um 28 Sekunden. In der historischen Bestenliste des Renchtal-StoppOmats, die knapp 570 Rennradler führt, belegt unser Abteilungsmitglied Rang 21 (Stand Mitte August 2020).
Die permanenten StoppOmat-Zeitmessanlagen gehen auf eine private Initiative von Radsportlern im Jahr 2005 zurück. Derzeit gibt es bundesweit 17 StoppOmaten für Rennradler sowie drei Anlagen für Mountainbiker. Eine weitere Anlage befindet sich am spanischen Coll des Rates nahe Alicante. Jährlich nutzen tausende Amateurradsportler die Zeitmessung, die dank zahlreicher Sponsoren kostenlos ist. Die gefahrenen Zeiten sind unter www.Stoppomat.de im Internet dokumentiert.
Jürgen Lessat